Willkommen bei den Kampfrichtern des JC Halle.
Das Kampfrichter-Dasein ist selten leicht. Als eine der wichtigsten Personen auf der Matte darf man zugleich nicht auffallen und im Mittelpunkt stehen. Innerhalb von Sekundenbruchteilen muss die Kampfrichterin und selbstverständlich auch der Kampfrichter eine Entscheidung fällen und diese muss dann noch richtig sein. Nur für wen? Meistens ist die Entscheidung falsch, entweder für die eine oder die andere Seite.
Zwischen den Fronten nicht aufgerieben werden und zugleich ruhig und besonnen zu bleiben sind die Stärken eines Kampfrichters. Dies sind Fähigkeiten die oft erst im Laufe der Zeit und mit viel Erfahrung erworben werden. Stets in der Übung zu bleiben ist daher unerlässlich.
Seit einiger Zeit nimmt das Kampfrichterwesen in unserem Verein einen immer stärker werdenden Stellenwert ein. Sowohl unter den Jüngsten als auch unter den Fortgeschritteneren finden sich Interessierte, die uns bei dieser nicht immer leichten Aufgabe unterstützen möchten. Aus diesem Grund werden die Kampfrichter und deren Ausbildung beim JC Halle zukünftig stärker im Fokus stehen.
Uns ist es wichtig, dass nicht nur starke Kämpfer unseren Verein repräsentieren, sondern auch starke Kampfrichter. Um dieses Ziel zu erreichen, möchten wir ein Pilot-Projekt starten. In diesem Projekt werden wir eine eigene Ausbildung für Kampfrichter anbieten. Diese ist für alle Interessierten, egal mit welchem Erfahrungsstand.
Die Ausbildung ist für jeden gedacht, unabhängig vom Erfahrungs- und Wissensstand. In diesem Rahmen sollen Wissens- und Erfahrungsschätze ausgetauscht werden. Verbesserung tritt auch dadurch ein, wenn das Wissen weitergegeben wird.
Gegenseitige Hilfe, Korrektur und ein offener und respektvoller Umgang stehen hierbei im Mittelpunkt.
Wir halten euch über Neuigkeiten auf dem Laufenden.
14.05.2023
Sonntag, der 14.05.2023 war nicht nur Muttertag, sondern auch der Tag, an dem der zweite Termin der diesjährigen Little-Otto-Goshi-Liga stattfand.
Diese fand in unserem Dojo im Grasnelkenweg in Heide Nord in Halle an der Saale statt. Wie auch schon beim ersten Termin im Januar drängten wieder zahlreiche junge Nachwuchskämpfer und ihre Begleiter in die Halle.
Auf zwei Matten wurden die Kämpfe ausgetragen. Mit zunächst vier erfahrenen Kampfrichtern, neben Till Emil Rothmann und Oliver Winkler vom JC Halle waren auch Stephan Herzog von Randori Leipzig West sowie Jannik Stolze vom PSV 05 Köthen als Kampfrichter angetreten.
Ein besonderes Highlight für den JC Halle waren jedoch die drei Nachwuchskampfrichter/-innen Lina Große, Danica Bittmann und Anton Büch.
Lina und Anton waren erst in der vorherigen Woche beim Kampfrichterlehrgang und standen noch vorher noch nie als Kampfrichter auf der Matte. Heute sollten sie zunächst nur zuschauen und erste Erfahrungen sammeln und die Kollegen auf der Matte etwas unterstützen.
Im Vorfeld der Wettkampferöffnung wurde ihnen eine praktische Teilnahme freigestellt. Die erste Zeit saßen die drei am Mattenrand und schauten dem Treiben sehr aufmerksam zu. Mit der Zeit hielten sie es jedoch nicht mehr aus, nur zuzuschauen und wollten selbst auf die Matte. Um die Nervosität und Aufregung nicht weiter zu verstärken, bestritten sie ihre ersten Kämpfe als Kampfrichter mit Freundschaftskämpfen. Danach ging es für sie nahtlos mit den normalen Wettkämpfen weiter.
Die anfängliche Überraschung legte sich schnell und mit jedem Kampf wurden die drei sicherer und selbstbewusster. Von Anfang an trafen alle weit überwiegend die richtigen Entscheidungen, sodass es keine Beschwerden gab und wenig eingegriffen wurde.
In diesem Rahmen entstand durch Zufall und ohne Absprache ein Modell zur Anleitung. Denn heute hatten nicht nur die Kämpfer auf der Matte einen Coach, sondern unsere drei Nachwuchskampfrichter ebenfalls. Durch die Hilfe von Till Emil Rothmann, der die drei jeweils zu ihrem Platz (außerhalb der Kampffläche) begleitete und vom Mattenrand Hilfestellung gab und Oliver Winkler, der neben dem Registraturtisch stand, hatten alle drei am Anfang stets einen erfahrenen Kampfrichter in der Nähe oder im Blick.
Auf diese doppelte Sicherheit verzichteten alle drei jedoch sehr schnell und standen allein, nur mit ihrem jeweiligen Kollegen am Mattenrand, auf der Matte und meisterten den zweiten Teil des Turniers souverän.
Alle drei überraschten und überzeugten durch ihre Leistung. Das blieb auch bei den Gästen nicht unbemerkt. Insofern bedankt sich der JC Halle bei den dreien und hofft, dass sie dem Verein möglichst lange treu und uns als Kampfrichter erhalten bleiben.
Vielen Dank für euren Mut, sich so früh auf die Matte zu stellen, insbesondere Danica, die am Kampfrichterlehrgang eine Woche zuvor nicht teilgenommen hat.
06./07.05.2023
Am 06. und 07.Mai 2023 machten sich Anton Büch, Lina Große, Jörg Schumacher, Till Emil Rothmann und Oliver Winkler auf den Weg in die Brauhausturnhalle in Merseburg. Dieses Mal galt es nicht ein Turnier zu bestreiten, sondern sich die Kampfrichterlizenz zu erarbeiten oder zu erhalten.
Vor Ort angekommen wurde zunächst eine Kampffläche aufgebaut. Im Anschluss daran hieß es das Regelwerk in der Gruppe zu erarbeiten. Anschließend wurden einige Videos mit Kampfsequenzen gezeigt, auf denen dann nacheinander alle die eben gesehene Situation bewerten mussten und danach ggf. darüber in der Gruppe diskutiert wurde.
Am nächsten Tag wurden zunächst die neusten Änderungen besprochen. Dies geschah endlich nicht mehr nur theoretisch, sondern auch praktisch. Im Anschluss daran hieß es die gängigsten Handzeichen zu erlernen bzw. noch einmal zu üben. Hierfür stellten sich alle Teilnehmer, außer den Landeskampfrichtern, im Kreis auf und führten der Reihe nach die entsprechenden Handzeichen vor.
Danach hieß es die verbliebenden Videos vom Vortag anzuschauen. Zuletzt mussten sämtliche Teilnehmer einen Theorie-Test absolvieren. Dieser bestand aus insgesamt 33 Fragen aus allen Bereichen des Kampfrichterwesens. Zum Bestehen waren mindestens 20 richtige Antworten notwendig.
Wir sind sehr stolz, dass sämtliche Kampfrichter bzw. Nachwuchskampfrichter des JC Halle diesen Test bestanden haben.
Vor diesem Hintergrund freuen wir uns sehr, wenn wir sämtliche Teilnehmer demnächst als Kampfrichter auf der Matte stehen sehen und die, die die Voraussetzungen bereits erfüllen noch in diesem Jahr ihre praktische Prüfung absolvieren und damit ihre Lizenz erwerben.
29.04.2023
Am Samstag, den 29.04.2023 war es endlich so weit. Das 13. Generationenturnier des JC Halle konnte nachgeholt werden. Eigentlich sollte dieses bereits 2020 stattfinden, musste jedoch wegen der Covid-19-Pandemie abgesagt werden.
Umso größer war die Vorfreude dieses Turnier wieder durchzuführen. Traditionell ist dieses Turnier für alle Alters- und auch Erfahrungsklassen angedacht. Egal ob das erste Mal auf der Kampffläche oder alter Hase, hier ist für jeden etwas dabei.
Das muss auch der Grund für die zahlreiche Teilnahme gewesen sein. Gut 500 Teilnehmer kamen an diesem Samstag in die Brandbergehalle nach Halle an der Saale. So viele Kämpferinnen und Kämpfer, wie noch nie bei diesem Turnier.
Um dieser Masse Herr zu werden entschieden wir uns kurzfristig dazu die Kämpfe nicht nur auf vier sondern auf fünf Matten austragen zu lassen. Optimistisch, dass wir ausreichend Helfer haben werden, die die Matten besetzen können und wir hofften insbesondere, dass ausreichend Kampfrichter mit anreisen werden.
Letztlich meldeten sich am Morgen 16 Kampfrichter. Mit dieser Anzahl konnten wir auf jeder Matte mit drei Kampfrichtern schiedsen. Bis zur Mittagszeit ließ sich das auch sehr gut bewerkstelligen und es lief sehr gut.
Dann jedoch mussten die ersten Kampfrichter auch schon wieder los, da sie zur Arbeit oder anderen Veranstaltungen mussten. Von den übrig gebliebenen 13 Kampfrichtern mussten nun aber zunehmend weitere Kampfrichterkollegen abgelöst werden, da auch sie als Kämpferinnen und Kämpfer am Turnier teilnehmen wollten.
Nach und nach machten sich die Kollegen bereit. Letztlich blieben noch 8 Kampfrichter, die für einen reibungslosen Ablauf und dafür sorgten, dass es auf keiner Matte zu einer Kampfpause kam.
Dirk Mensching vom JC Halle erklärte sich bereit für einen längeren Zeitraum allein, also ohne Ablösung auf Matte 1 zu stehen. Letztlich stand er fast eine Stunde ununterbrochen auf der Matte und hielt eisern durch.
Aber auch Maximilian Gruber von Luftfahrt Berlin stand mindestens eine Dreiviertelstunde allein auf Matte 4. Um ihn zu entlasten, wurde dann mit den Kollegen von Matte 5 ein Ringtausch eingerichtet.
Erleichterung kam auf, als die ersten Kampfrichter ihre Kämpfe beendet hatten und sich wieder in die Klamotte schmissen und sich erneut als Kampfrichter auf die Matte stellten. Als erstes kam Lino Janke von Judokan Schkeuditz 2000 e.V. zurück und konnte endlich Dirk Mensching ablösen. Dieser hatte die Pause inzwischen dringend nötig und mehr als verdient.
Als nächstes kam Till Emil Rothmann vom JC Halle zurück. Obwohl sein letzter Kampf keine zehn Minuten zurück lag und dieser leider nicht wie erhofft verlief, da die Konzentration fehlte (diese war durch die Kampfrichtertätigkeit schon gut aufgebraucht) ließ er sich nicht davon abbringen direkt wieder die Kollegen zu unterstützen. So konnte er als Verstärkung auf Matte 4 Maximilian ablösen. Letztlich sorgte er auch für längere Pausen der Kollegen, da er die letzte Zeit fast durchgängig ohne Pause auf der Matte stand.
An dieser Stelle bedankt sich der JC Halle nochmal sehr herzlich bei allen an diesem Tag anwesenden Kampfrichtern. Ihr habt großartige Arbeit geleistet und wahnsinnigen Einsatz gezeigt. Durch die zeitweilige Unterbesetzung war es für alle ein ziemlicher Kraftakt, den wir aber alle zusammen sehr gut gemeistert haben. Von vielen wird dies als selbstverständlich vorausgesetzt, das ist es jedoch nicht.
Dauerhaft die Konzentration aufrechtzuerhalten, die Anspannung der Trainer, Eltern, Vereinskameraden der Kämpfer im Nacken zu haben und oftmals ohne ewigen Pausen von morgens bis abends auf der Matte zu stehen ist keine Kleinigkeit und verdient daher höchsten Respekt.
Und dieser Samstag war so ein Tag. Die Kämpfe begannen ca. um 10 Uhr und endeten nach 19 Uhr. Trotz der langen Zeit kamen kaum Beschwerden an den Entscheidungen der Kampfrichter auf. Diejenigen die kamen konnten in Gesprächen geklärt werden. In Fällen, wo dies nicht möglich war, konnte aber zumindest erklärt werden, warum es zur jeweiligen Entscheidung kam. Leider kam es in wenigen Einzelfällen zu fehlerhaften Entscheidungen. Hierfür bitten wir stellvertretend für alle Kampfrichter um Entschuldigung.
Auch wenn wir als Kampfrichter stets unser Bestes geben, können wir leider nicht immer alles sehen oder richtig erkennen. Daher ist es auch für uns wichtig sachliches Feedback zu bekommen. Nur so können wir besser werden und etwaige Fehler ausmerzen und beim nächsten Mal darauf achten. Eine Bitte jedoch, auch wenn die Emotionen hochkochen, kann nur der sachliche Umgang und Austausch zu Änderungen führen.
Das Fazit des Tages ist jedoch, dass wir diesen zwar anstrengenden, aber dennoch sehr schönen Turniertag zu einem guten Ende gebracht haben und sich einmal mehr gezeigt hat, dass man sich auf die Kollegen verlassen kann und wir zusammenhalten.
21.01.2023
Am Samstag, den 21.01.2023 war es endlich wieder soweit. Nach langer Pause fand die Little-Otto-Goshi-Liga endlich wieder statt. Dieses vom JC Halle ausgerichtete Turnier richtet sich an die Kleinsten. So sind nur die Altersklassen der U9 und U11 dort vertreten. Auf Grund der Hallengröße konnten nicht so viele Teilnehmen wie gewollt hätten. So traten 80 junge Judoka an.
Auf Grund der Altersklassen war es für viele das erste oder eines der ersten Turniere. Daher eignet es sich hervorragend dafür erste Erfahrungen zu sammeln. Als ausgewiesenes Anfängerturnier für Judoka, eignet es sich auch sehr gut für unerfahrenere Kampfrichter. Hier können in einer entspannteren Atmosphäre erste Erfahrungen gesammelt und bereits vorhandenes Wissen ausgebaut werden. So auch dieses Mal. Die Stimmung war Bestens. Auch die Kämpfer zeigten weit überwiegend gute und schöne Techniken, so dass schon allein das Zuschauen großen Spaß gemacht hat.
In so einer Atmosphäre macht auch das schiedsen viel Spaß. So ging es auch den insgesamt neun Kampfrichtern, die den Weg in unser Dojo gefunden haben. Durch die große Anzahl war es möglich, dass pro Matte vier Kampfrichter eingesetzt werden konnten und durchgehend zu dritt geschiedst wurde. Der Vierte wechselte dabei in einem abgesprochenen Rhythmus einen der drei anderen aus. Dadurch konnte jeder einmal Pause machen. Dies war auch nötig, da die Halle sehr voll war und ständig auf die Einhaltung des Sicherheitsabstands zur Kampffläche geachtet werden musste.
Trotzdem haben alle Kampfrichter mit großer Einsatzfreude und viel Spaß einen tolle Arbeit geleistet. Es waren Kampfrichter vom SV Halle, aus Merseburg, Weißenfels, Köthen, Sachsen und natürlich vom JC Halle dabei.
Für unseren Verein standen Judith und Pia Hegel sowie Till Emil Rothmann auf der Matte. Die Leitung übernahm an diesem Tag Oliver Winkler. Alle konnten hier ihre Erfahrungen ausbauen. Dies ist insbesondere für die Kampfrichter ohne Lizenz wichtig, da diesen nur eine eingeschränkte Auswahl an Turnieren zur Verfügung steht, an denen sie als Kampfrichter überhaupt teilnehmen können.
Um so wichtiger, dass es Turniere gibt, die es auch dem nicht lizenzierten Nachwuchs ermöglichen Erfahrungen zu sammeln. Nur so kann letztlich sichergestellt werden, dass es in diesem Bereich auch Nachwuchs gibt. Denn ohne Kampfrichter kann kein Turnier stattfinden.
Dies war erst der erste Termin der Little-Otto-Goshi-Liga in diesem Jahr. Es folgen noch drei weitere. Dementsprechend drei weitere Gelegenheiten für (Nachwuchs-) Karis Erfahrungen zu sammeln. Hiermit sei jeder Kampfrichter aufgerufen zu den Folgeterminen zu erscheinen und mitzumachen.
17.12.2022
Das 1. Weihnachts-Kuschelturnier des Judo Club Halle war ein voller Erfolg. Rund 50 Teilnehmer aus Niedersachsen, Berlin, Brandenburg, Sachsen und Sachsen Anhalt füllten unsere kleine Halle in Heide/Nord aus. Jeder der Teilnehmer qualifizierte sich mit einem mitgebrachten Kuscheltier für den Wettkampf. Auf zwei Matten konnten sich die Frauen und Männer in den Altersklassen von U18 bis Ü50 messen. Es wurde ausschließlich im Boden gekämpft, um dem Kuschelgedanken auch wirklich gerecht zu werden. Nachdem alle Alters- und Gewichtsklassen ausgekämpft wurden, durften sich alle noch in eine offene Klasse eintragen.
Wir sind sehr froh darüber, dass unser Kampfrichter-Team wächst, denn nur so konnten wir das Turnier überhaupt stattfinden lassen und zugleich unseren Kampfrichtern auch die nötigen Pausen gewähren. Das Kampfrichter-Team dieses Turnier-Tages bestand nur aus Kampfrichtern und Nachwuchs-Kampfrichtern des JC Halle.
Auf der Matte standen Judith und Pia Hegel, Till Emil Rothmann und zum ersten Mal als Hauptkampfrichter Oliver Winkler.
Neben dem Küchen- und Orgateam sind auch die vielen Helfer und die Tischbesetzungen sehr positiv zu erwähnen. Alle zusammen haben dafür gesorgt, dass die herrlich entspannte, schon leicht besinnliche Atmosphäre durch das ganze Turnier getragen wurde.
03.12.2022
Zwei neue Bezirkskampfrichter schmücken nun die Reihen des JC Halle. Am 03.12.2022 stellten sich Pia Hegel und Oliver Winkler den kritischen Blicken der Kampfrichter-Prüfungskommission.
Beim 14. Merseburger Nikolausturnier ging es mit insgesamt 324 Teilnehmern der Altersklassen U7, U9, U13 und U16 auf insgesamt 6 Matten hoch her.
An diesem Tag stellten sich 6 Kampfrichter unterschiedlicher Vereine der Prüfung zum Bezirkskampfrichter und eine Kandidatin auch der Prüfung zur Landeskampfrichterin. Für den JC Halle nahmen Pia Hegel und Oliver Winkler an der Prüfung teil. Bei der Kampfrichterbesprechung wurden die Kandidaten größtenteils auf die Matten 1 bis 3 verteilt und sodann unter den Augen von Christian Albrecht und Christian Kaiser beobachtet und beurteilt.
Die Prüfung lief für alle Kandidaten sehr gut und nach anfänglicher Nervosität konnten Pia Hegel und Oliver Winkler souverän auf der Matte überzeugen. Entsprechend wurden beide mit dem begehrten Abzeichen der Bezirkskampfrichterin bzw. des Bezirkskampfrichters belohnt.
Auch die anderen Kandidaten überzeugten die Prüfungskommission, sodass es nun 6 neue Bezirkskampfrichter und eine neue Landeskampfrichterin in Sachsen-Anhalt gibt.
15.10.2022
Am Samstag, den 15.10.2022, ging es nicht nur für einige Nachwuchsjudoka zum 15. Judoturnier des Köthener Sport Verein 2009 für die Jugend U9/11/13, sondern auch für vier (Nachwuchs-)Kampfrichter des JC Halle. Da bei diesem Turnier von den Kampfrichtern keine Lizenz gefordert wurde, um auch diesen erste Erfahrungen zu ermöglichen, nutzten viele diese Möglichkeit. Für unseren Verein sind Judith und Pia Hegel, Till Emil Rothmann und Oliver Winkler mitgefahren.
Auf insgesamt drei Matten kämpften die Judoka der verschiedenen Altersklassen. Auf Matte 1 kämpften die Judoka der U13, auf Matte 2 die Judoka der U11 und auf Matte 3 die kleinsten in der Altersgruppe der U9. Bei der Kampfrichterbesprechung vor Beginn des Turnieres fanden sich insgesamt beeindruckende 13 Kampfrichter ein. Als erfahrenster Kampfrichter übernahm Christian Kaiser die Kampfrichterkommission und schaute sich während der Kämpfe die Arbeit der Nachwuchskampfrichter an.
Auf Grund der zahlreich erschienenen Kampfrichter war es möglich, dass vier Kampfrichter pro Matte eingeteilt werden konnten, sodass mit drei Kampfrichtern gleichzeitig auf der Matte geschiedst wurde.
Judith, Pia und Till wurden der Matte 2 zugeteilt, Oliver Winkler schiedste auf Matte 3 die Jüngsten.
Für Judith war es der erste Einsatz als Kampfrichterin überhaupt. Entsprechend groß war die anfängliche Aufregung und Nervosität. Im Verlauf des Turnieres legte sich diese jedoch und sie schiedste die Kämpfe souverän und gelassen.
Für Pia und Till waren es nicht die ersten Einsätze als Kampfrichter. Insbesondere nicht für Pia, die bereits im Besitz einer Kampfrichterlizenz ist. Doch auch Till konnte in der Vergangenheit bereits einige Male unter Beweis stellen, dass er nicht nur kämpfen, sondern auch schiedsen kann. Entsprechend meisterte das Trio die Kämpfe auf ihrer Matte ohne Probleme.
Für Oliver Winkler war es der erste Einsatz nach langer Pause. Doch auch er schiedste zusammen mit den Kollegen auf der Matte 3 die Kämpfe ruhig und entschieden.
Nachdem die Kämpfe beendet und ausgewertete wurden, fand in der großen Kampfrichterunde eine Auswertung des Kampftages statt. Das Fazit des Tages ist, dass es hier und da Verbesserungsbedarf gibt, die Leistungen aller jedoch schon sehr gut waren und hierauf sehr gut aufgebaut werden kann.
Insgesamt war es für alle ein gelungener Tag mit viel Spaß an der Kampfrichtertätigkeit und ein Erfahrungsgewinn.
Die nächsten Termine |
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17.06.2023 Stiefelpokal Döbeln
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