Wir trauern um Dr. Hans-Joachim Strube


Unser sportlicher Leiter und stellvertretender Vereinsvorsitzender, aber vor allem unser langjähriger Trainer und Freund ist plötzlich und unerwartet verstorben.

 

Dr. Hans-Joachim Strube wird eine große Lücke in unserem Verein und auch darüber hinaus hinterlassen. Seine Verdienste für den halleschen, sachsen-anhaltinischen und auch bundesdeutschen Judosport sind nicht hoch genug einzuschätzen.

 

Seit 50 Jahren stand Dr. Hans-Joachim Strube auf der Matte und hat als Trainer seinen reichen Erfahrungsschatz an viele Generationen von Kämpferinnen und Kämpfern weitergeben können. Getan hat er dies mit hoher Professionalität, Strenge und Humor und immer mit großem Respekt vor denjenigen, die diesen – seinen – Sport ernsthaft betreiben wollten. Egal, ob jung oder alt, erfahren oder Anfänger, Dr. Hans-Joachim Strube hatte für jeden das passende Trainingskonzept und ein sicheres Gespür für Entwicklungspotentiale. Für unseren Verein war Dr. Hans-Joachim Strube aber nicht nur als Trainer, sondern auch als stellvertretender Vereinsvorsitzender eine zentrale und extrem bereichernde Person mit großem Organisationstalent, dem Blick fürs Wesentliche und einem hohen Maß an strategischem Geschick.

 

Judo war seine Leidenschaft, für die er sich viele Jahre beim Landessportbund, als Vize-Präsident Leistungssport im Judoverband Sachsen-Anhalt oder als Dan-Prüfer engagierte. Für seine Verdienste um den Judosport wurde Dr. Hans-Joachim Strube mit dem 6. Dan geehrt – eine Auszeichnung, die nur wenigen zu Teil wird.

 

Der Judosport verliert mit ihm eine leidenschaftlich engagierte, kluge und wichtige Persönlichkeit.

 

Dr. Hans-Joachim Strube – wir werden ihn unsagbar vermissen, als Trainer, als Freund und als Vereinskamerad.

 

Unser aufrichtiges Beileid gilt in diesen Tagen seiner Familie, vor allem seiner Frau Sylvia und seinem Sohn Constantin, die seine Leidenschaft für den Judosport sicher weitertragen werden.